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Kultur

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Kulturanleitung

Topfen

16 Wochen nach der Saat findet das Umtopfen in Ton- oder Kunststofftöpfen (11 – 15 cm Durchm.) - je nach Kundenwunsch - statt. Um die Wurzelentwicklung zu fördern, verwendet man ein Substrat mit Weißtorf, luftig und wasserdurchlässig.

Für die Grunddüngung genügt eine Mischung von 1 Kg P.G.MIX / N:P:K / m3.

Wie beim Pikieren ist darauf achten, dass die Knolle sich in der oberen Schicht des Substrats befindet.

Während der ersten 4 Wochen muss bei einer maximalen Lichtstärke von 40 000 Lux eine erhöhte Überkopfberegnung erfolgen.

Die Pflanzen müssen rechtzeitig auseinander gerückt werden bevor die Blätter sich berühren.

Die Nachttemperatur im Gewächshaus soll unter 15°C gefahren werden, und das Kälken der Glasflächen soll die Tagestemperatur absenken.

Sobald die Wurzel am Rand des Topfes erscheinen, muß mit der flüssigen Düngung in einer Mischung von 1:0,7:2 für EC von 1,2 mS/cm angefangen werden. Diese Konzentration wird 1.8 mS/cm während der Kultur erreichen.

Während der warmen Jahreszeit ist es wichtig, die Leitfähigkeit zu senken und den Stickstoffgehalt niedrig zu halten.

Die vorwiegend seitliche Belüftung verstärkt die Wärmewiderstandsfähigkeit der Cyclamen.

> Topfgröße

Je nach Land sind die gartenbauliche Praktiken unterschiedlich. Im Nord-Europa benutzendie Produktionsgärtner Töpfe in Größen von 10 bis 12 cm Ø. In Süd-Europa werden häufig größere Töpfe verwendet, deren Durchmesser 17 cm erreichen kann. Diese Auswahl variiert mit den Kundenwünschen im Bereich des Cyclamen Marktes.

> Kulturträger

Es wird empfohlen, belüftete Tische, Gittertische zu benutzen. Wenn diese nicht vorhanden sind, kann der Boden mit grobem Kies bedeckt werden, so daß die Wurzeln keinen Kontakt zu dem im Boden stagnierenden Wasser unterhalb der Töpfe haben können.

Mit anderen Systemen wie Ebbe und Flut oder Rinnen erzielt man auch gute Ergebnisse

> Topfperiode

Das Umtopfen findet 15 - 17 Wochen nach dem Aussaat statt. Es soll nicht zu spät durchgeführt werden, da die Blattstiele zu lang werden können; die Pflanze neigt dazu, viel zu dünn und zu lang zu werden. Falls dieses Verhalten auftritt, hat man nur geringe Chancen, dies zu verhindern. Es muss darauf geachtet werden, kompakte Pflanzen umzutopfen.

 

Wir empfehlen die Verwendung von 14cm Ø Töpfen (EU-Normen). Es handelt sich um Ton- oder Kunststofftöpfe, die gute Entwässerungsfähigkeiten besitzen (5 Löcher sowie „Brücken“, für ein leichteres Auslaufen des Wassers). Die Auswahl der Tontöpfe muß als Mehrwert für den Verkauf betrachtet werden.

Werden Tontöpfe verwendet, sind Tontöpfe die gegen die Bildung von Moosen und Algen behandelt sind, vorzuziehen.

Das Auftreten von Moos und Algen auf dem Topf ist nicht nur unästhetisch, sondern auch störend in Bezug auf die Porosität der Töpfe und somit auf die Homogenität der Kultur.

> Topfsubstrat

Die verwendete Qualität des Substrates ist sehr wichtig. Die Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung müssen hochqualitativ sein. Es werden Fachfirmen für die Herstellung und den Vertrieb von Substrat für Cyclamen empfohlen. Ein geeignetes und qualitativ hochwertiges Substrat stellt ein wesentlicher Faktor in der Bekämpfung gegen das Auftreten von Krankheiten dar.

Bitte nur neues Substrat verwenden.

 

Das EGO Umtopf-Substrat ist ein sehr durchlässiges Substrat, mit Weißtorf in verschiedener Körnung und Perlite (10%).

pH Wert des Substrates: 5.6 - 5.8

 

Dieses Substrat enthält keine Tonanteile. Dies ist nicht notwendig.

Sollte das Substrat eine Tonzugabe enthalten wird diese Mischung 5-10 % nicht überschreiten. Eine evtl. Pufferung gegenüber Dünger spielt in dieser kleinen Beigabe keine Rolle.

 

Die Auswahl eines gut durchlässigen Substrates ist sehr wichtig, um der Pflanze zu Beginn der Kultur einen guten Start zu ermöglichen. In solch einem gutgeeigneten Substrat wird das relativ empfindliche Wurzelsystem der Cyclamen in der Lage sein, sich ungehindert auszubreiten. Die Knolle wird sich entwickeln und eine gute Blüteninitiation findet statt.

Der dadurch erreichte optimale Gesamtzustand der Pflanze senkt das Krankheitsrisiko.

 

Zur guten Belüftung des Substrates werden inerte Produkte, Perlite, empfohlen, anstatt frische Pinienrinde zu verwenden.. Die Pinienrinde zersetzt sich und gibt Stickstoff an das Substrat ab, somit wird bei Temperaturanstieg Stickstoff befreit. Dies ist nicht erwünscht, im Gegenteil, die Stickstoffzufuhr soll reduzieren werden. (siehe: „Kulturbedingungen bei warmer Witterung“).

 

In einem schlecht gepufferten Substrat entwickelt sich das Wurzelwerk weniger gut und wird anfälliger gegen Bakterien und Pilze wie Cylindrocarpon und Thielaviopsis.

 

Die Fähigkeit des Substrats Wasser zu binden soll stark sein. Die verwendeten Substrate sollen das Wasser, welches sie binden, nicht zu schnell abgeben, aber es auch nicht zu lange zurückhalten. Dieser Effekt kann von Nachteil sein, besonders bei heftigen Temperaturschwankungen. Es ist einfacher, Gießvorgänge über die Temperatur zu steuern. Selbstverständlich ist, dass in der Auswahl des Substrates auch andere Gesichtspunkte, wie z.B. das Know-how und die Gewohnheiten des Gärtners, das Klima, das Gewächshaus und seine technische Ausstattung, usw., eine wichtige Rolle spielen.

> Grunddünger

Die Grunddüngung wird mit P.G. Mix (15:11:21) durchgeführt, variiert aber je nach gewünschter Pflanzengröße.

 

Cyclamen „Standard“

Cyclamen „Kompakt“

Cyclamen „Mini“

1 kg/m3 Substrat

0,5 kg/m3 Substrat

0,5 kg/m3 Substrat

 

> Umtopfverfahren

Jungpflanzen, deren Wurzelballen leicht ausgetrocknet sind, lassen sich einfacher aus den Styropor-Kisten entnehmen. Im einem lockeren und nicht verdichteten Umtopf-Substrat wird mittig ein Pflanzloch vorbereitet. Die Knolle wird in die Topfmitte gepflanzt. Es ist wieder darauf zu achten, die sehr empfindlichen Wurzel nicht zu beschädigen. Bei diesem Vorgang muß die Knolle komplett mit Substrat bedeckt werden. Sie darf aber auch nicht zu tief sitzen,denn dies führt zu einer verspäteten Blüte.

Die Mini-Cyclamen werden umgetopft, indem man die Knolle nur halb mit Erde bedeckt.

> Gießen

Nach dem Umtopfen wird von oben gegossen. Wie beim Pikieren erfolgt das Gießen mit einem sehr feinen Brausekopf. Das Gießen beginnt unmittelbar nach dem Umtopfen. Während 15 Tage bis 3 Wochen wird die Pflanze ausschließlich mit Wasser gegossen. 

 

Wichtig ist, den Wurzelballen gut feucht zu halten damit die obere Schicht des Substrats nicht austrocknet. Findet dies statt, wird die Bildung der Pfahlwurzel gestört und das Wohlbefinden der Pflanze ist beeinträchtigt.

> Bewässerung

Die Bewässerung erfolgt über Einzeltopfbewässerung. Der Wurzelballen wird gut durchtränkt ohne das Wasser aus dem Topf herausfließen zu lassen.

Bei einer Einzeltopfbewässerung wird eine Waage mit einem Muster-Topf für jedes Magnetventil eingesetzt. Dies erlaubt den Wasserbedarf in diesem Bereich automatisch zu regulieren.

 

Die Gießphasen erfolgen in kurzen Abständen und jeweils in kleineren Mengen.

 

Wenn das Substrat zu trocken wird, reagiert die Cyclame auf diese Stresssituation indem sie eine Ruhephase einlegt. Dieser Zustand ist schwer kontrollierbar. Es ist besser, den Ballen stets feucht zu halten und eine genaue Kontrolle auszuüben, indem man die Düngerzugabe variiert.

 

Zum einen sind Wassergaben grundsätzlich zu berücksichtigen, zum anderen muss die Düngerzugabe stets auf die Bewässerungssituation abgestimmt werden.

 

Wenn das Substrat sich voll Wasser saugt, geschieht dasselbe mit der Pflanze (Turgordruck). Folge davon ist, dass sich zu große Blätter bilden.

> Licht

Cyclamen reagieren nicht auf fotoperiodische Reize. Ihr Wachstum und die Blütenbildung dagegen werden durch die Lichtmenge auf das Herz der Pflanze bestimmt (Intensität des Lichtes und Tageslänge).

Cyclamen benötigen eine Lichtintensität von ca. 40 000 Lux. Über 50 000 Lux ist eine Schattierung angebracht, um die Intensität des Lichtes zu mindern.

In diesem Falle soll das Kälken des Gewächshaus teilweise in Tropfenform erfolgen um die einfallende Lichtintensität zu brechen. Kälken wird der Benutzung von Schattiersystemen vorgezogen. Schattiergewebe verursachen ein zu starkes Abfallen der Lichtintensität als auch eine Qualitätsminderung der einfallenden Strahlung. Die Blätter werden weich und vergeilen. Schattieren vermindert eventuell auch die Anzahl der Blüten. Die Schattierung soll nicht von Dauer sein, sonst kann sie sich nachteilig auf die Kultur auswirken.

 

Bis zum 21. Juni werden die Tage länger, ab dann werden sie kürzer. Das Kälken sollte nicht zu spät abgetragen werden, sonst fehlt es den Cyclamen an Lichtintensität.

> Temperatur

Um gezielt eine zu hohe Temperatur zu senken, greifen einige Gärtner zum Sprüh-Verfahren. Diese Technik ist nicht zu empfehlen. Sie senkt die Temperatur nur momentan und erweicht das bereits vollgesaugte Gewebe zu sehr. Zusammen mit einem Überschuß an Stickstoff und zu hoher Temperatur bereitet diese Situation einen günstigen Nährboden für das Auftreten von Krankheitserregern vor (Bakterien).

 

Es ist ratsam, mit dem Umtopfen vor der großen Sommerhitze zu beginnen. Halbfertigware verträgt während des Sommers Temperaturen von ca. 30°C und mehr besser, ältere Pflanzen sind dagegen weniger widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen.

 

Um eine gute Entwicklung der Blüten zu erzielen, muß nach der Blütenbildung die Nachttemperatur im Gewächshaus bei 15 °C liegen.

 

Ab Anfang Januar ist es bei Wintersonne möglich, die Nachttemperatur auf 12°C abzusenken.

> Zusätzliche Düngung

Eine Pflanze mit wenig Stickstoff wird ein längeres Leben beim Verbraucher haben. Eine vorzeitige Unterbrechung der Düngung kann zu einem Erschöpfen der Reserve führen, was sich durch eine Aufhellung der Blattfarbe ausdrücken kann.

 

Es ist schwierig, die Folgen von Düngefehlern zu korrigieren. Die Knolle ist als erste davon betroffen und verspätet zeigen sich die ersten unerwünschten Symptome im Bereich der Blätter.

1 > Düngungsbewässerung

Begonnen wird 15 Tage bis 3 Woche nach dem Umtopfen. Zu Beginn der Düngungsbewässerung beträgt die Leitfähigkeit der Nährlösung 1.2 mS/cm. mit einer Mischung von 1:0.7:2. Mit fortlaufendem Wachstum der Pflanze wird die Leitfähigkeit der Nährlösung langsam auf 1.8 mS/cm. gesteigert.

Die Düngungsbewässerung erfolgt mittels einer Einzeltopfbewässerung, die bei jedem Gießvorgang angewendet wird.

 

Indem man mit der Mischung der Nährlösung variiert, beeinflusst man das Habitus der Pflanze. Eine ausgeglichene Lösung ergibt eine Standard - Pflanze in einer gewünschten Größe. Eine Kali-Zugabe zu Beginn des Umtopfens und eine reduzierte Menge an Stickstoff fördern die Entwicklung der Knolle und des Wurzelballens.

 

Unter diesen Bedingungen werden alle Blütenansätze gleichzeitig gebildet, was einen gleichmäßigen Blütenschub auslöst. Mit einer ausgeglichenen Zusatzdüngung wird die Bildung der Blütenknospen und der Blüten länger zeitlich verteilt.

1994 wurden Düngungsversuche mit der Sorte Halios Ecarlate Vif in unseren Gewächshäusern gestartet.

Das Ziel dieser Versuche war, das beste Stickstoff: Kali Verhältnis für eine rasche und gleichzeitige Blüte unter den Sommerbedingungen in Fréjus, Cote d’ Azur, zu ermitteln.

Verschiedene Düngemischungen wurden während der Zeit des Auseinanderrückens am Ende der Kultur getestet.

 

Anhand unserer Testreihe konnten wir feststellen, dass Düngermischung von 1:0, 7:2 während der gesamten Periode nicht geeignet ist, um die gewünschte Blütenqualität zu erreichen.

 

Wir reduzieren die Stickstoffzufuhr im Verhältnis 0,5: 0,7: 2. Unter diesen Bedingungen, d. h. Stickstoff Unterversorgung und relativer Kali Überschuss, erhalten wir eine sehr ergiebige Blüten und Knospenproduktion.

 

Die Blattproduktion bleibt dagegen schwach, die Blätter klein, mit hellem Laub und kürzeren Stielen.

 

Um gleichzeitig eine große Anzahl von Knospen und Blüten sowie die gewünschte Vegetation zu erhalten, wird zuerst eine Düngermischung von 0,5: 0,7: 2 verabreicht, um die Entwicklung der Blütenknospen zu fördern (während 9 Wochen, ab dem Tag des Ausrückens). Danach soll eine erneute Düngergabe im Verhältnis 1: 0,7: 2 verabreicht werden.

2 > Langzeitdünger

Langzeitdünger dürfen nicht verwendet werden. Deren Nährstofffreigabe ist von der Temperatur abhängig. Bei höheren Temperaturen wird Stickstoff abgegeben, während bei Cyclamen unter solchen Bedingungen, die Stickstoffzufuhr lieber reduziert werden soll.

 

Es wird empfohlen, kein Dünger mit einer ausgeglichenen Mischung (z. B. 10: 10:10 oder 20: 20: 20) zu verwenden, da diese Düngung Pflanzen erzielt, die wenig Blätter bilden und nur langsam Blüten entwickeln.

 

Um Vergleiche anzustellen, wäre es gut, Jahr für Jahr systematische Analysen der Leitfähigkeit von Nährlösungen durchzuführen.

> Auswirkungen von Wärme und Licht über die Zugabe von Ergänzungsdüngungen

Während der Sommerperiode müssen die Düngerzugaben nicht nur der Temperatur angepasst werden, sondern auch der Lichtintensität, die trotz Schattieren zu den Pflanzen dringt.

 

Bei hohen Temperaturen nehmen Cyclamen Stickstoff einfacher auf. So wird das vegetative Wachstum gefördert, aber die Blätter sind weicher, schwächer und werden um so empfindlicher für bakterielle Attacken.

 

Im Sommer können Situationen eintreten, bei denen im Gewächshaus die Lichtintensität kontrolliert werden muss. Die Strahlung wird für Cyclamen zu intensiv und die Temperatur steigt zu hoch. 

Um die Temperatur zu senken, soll ein Schattiersystem im Gewächshaus vorhanden sein. Die Kombination Temperatursenkung und Minderung der Lichtintensität schwächt die Aufnahmekapazität und die Assimilation von Stickstoff. Folge für den Kultivateur ist, dass er die Stickstoffmenge in der Nährlösung reduzieren muss.

Um die Chlorophyllfunktion nicht zu stören, muss darauf geachtet werden, dass die anfallende Strahlung immer stark genug ist.

Stickstoffmangel während der Sommerzeit stellt kein wesentlicher Nachteil im Verhältnis zu den Vermarktungswünschen des Gärtners dar. Die Pflanzen sind kleinwüchsig mit vielen Blättern. Die Knolle wächst. Die Blütenbildung setzt frühzeitig ein und die Wurzelentwicklung wird verstärkt.

 

Stickstoffüberschuss während des Sommers erzeugt Pflanzen mit großen Blättern und einer starken Blattproduktion. Schließlich wird die Kulturdauer verlängert und die Empfindlichkeit gegen Botrytis wird verstärkt.

 

Während den Hochtemperaturperioden sollte die Düngerzugabe reduziert werden. Die Leitfähigkeit der Nährlösung muss ebenfalls reduziert werden, um einen Salzüberschuss im Substrat zu vermeiden. Die Wasseraufnahme der Pflanze wird verstärkt , um die durch die Transpiration verursachten Verluste auszugleichen. Aus diesem Grund reichern sich die nicht verwendeten Nährstoffe im Substrat an. Für die Pflanze ist ein Salzüberschuss schädlich, da er Blattrand- und Wurzelverbrennungen verursacht.

Die Empfindlichkeit gegen Fusarium und Bakterien wird ebenfalls verstärkt. Unter diesen Stressbedingungen legt die Pflanze eine Ruhepause ein.

Die Ausgewogenheit der Nährlösung spielt somit ebenfalls eine wichtige Rolle im Verhalten der Pflanze während der Hitze. Eine Pflanze wird um so mehr fähig sein starke Lichtverhältnisse zu überstehen, wenn ihr eine ausgewogene Nährstoffzugabe in ausreichender Menge zur Verfügung steht.

> Wachstumsregulatoren

Der Einsatz von Gibberelinsäure wird nicht empfohlen. Die Blütenbildung wird zwar beschleunigt, die Triebe aber geschwächt, die Blüten verformt und somit die Qualität der Cyclamen reduziert, wenn sie beim Verbraucher stehen.

> Belüftung der Gewächshäuser

Die Gewächshäuser müssen so gut wie möglich belüftet werden. Bei starker Hitze reicht die Belüftung durch das Dach nicht aus. Um das Weichwerden des Pflanzengewebes zu vermeiden, wird die Luftzirkulation im Bereich der Pflanzen durch das zusätzliche Öffnen der Seitenlüftungen im Gewächshaus verstärkt.

> Ausrücken

Während der ersten 4 Wochen nach dem Umtopfen, werden die Pflanzen nach dem „Topf an Topf“ Verfahren kultiviert, denn diese Kulturart ergibt ein besseres Mikroklima.

Ein frühzeitiges Ausrücken prägt die Qualität der Pflanze, ihren kompakten Habitus, den Zeitpunkt der Blüte und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.

Wird das Auseinanderrücken der Pflanzen vergessen, werden weniger Blätter, jedoch mit größerer Blattfläche gebildet.

Bis zum Endabstand wird zweimaliges Ausrücken durchgeführt.

 

Das Ausrücken der Pflanzen wird so koordiniert, dass dies weder durch Ferien, Abwesenheit des Personals oder Zeitmangel, verhindert wird.

Kann, aus welchen Gründen auch immer, nicht zwei mal Ausgerückt werden, muss das

einmalige Ausrücken sofort in den Endabstand erfolgen.

> Blüte

Um die Entwicklung der Hauptblüten zu fördern, müssen die erst 3-4 Blüten entfernt werden um keine Ermüdungserscheinungen der Pflanze aufkommen zu lassen.

 

Alle bisherigen Kulturmaßnahmen, außer dem Ausrücken, müssen bis zur Blüte durchgeführt sein. Während der Blüte müssen Temperatur- und Belüftungsbedingungen überwacht werden, um Botrytisanfälle, die Auslöser von Blüten-Pockenbildung und Blüten-Botrytis sind, zu vermeiden.

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Kulturanleitung :

S.A.S Morel Diffusion

2565, rue de Montourey
83600 Fréjus - France

International : +33 (0)4 94 19 73 04
Tel : + 33 (0)4 94 19 73 00
Fax : +33 (0)4 94 19 73 19

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