Die Düngung der Cyclamen wird vor allem durch klimatische Bedingungen sowie über Luft- und Wasserverfügbarkeit der Wurzel beeinflusst.
Jeder Faktor soll bei der Auswahl der Düngermischungen eine Rolle spielen.
Beschreibung der Grundbegriffe für eine gute Steuerung der Düngung.
Nach COMIFER (Comité Français de raisonnement de la Fertilisation), kann man mindestens 2 Begriffe unterscheiden:
Der Nährstoffbedarf entspricht der Menge der für die Kultur verwendeten Elemente: diese Menge ist notwendig und ausreichend, um die festgelegte Produktionszielsetzung zu erreichen.
Nicht alle Cyclamensorten haben die gleiche Fähigkeit, Nährstoffe aus dem Substrat herauszuziehen.
Einige Sorten – auch „anspruchsvolle Sorten“ genannt -, haben eine schwache Kapazität aus dem Substrat die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen.
Diese « anspruchsvollen » Sorten benötigen eine stärkere organische Düngung als die traditionelle Ausgleichsdüngung.
Knollenpflanzen, dazu zählen Cyclamen, werden als anspruchsvoll in Bezug auf Phosphor und Spurenelemente klassifiziert.
Stickstoff: Der Hauptfaktor der Produktion
Nach Wasser ist Stickstoff der wichtigste Hauptwachstumsfaktor der über die Wurzel aufgenommen wird.
Die Assimilation von Stickstoff im Wurzelbereich erfolgt durch die Ionenabsorption.
Die 2 ionischen Stickstoffformen sind:
Das Verhältnis zu der ernährungsbedingten Affinität gegenüber den 2 mineralischen Hauptformen – Amoniakstickstoff und Nitratstickstoff – variiert je nach:
- Substratbedingungen: mit hohem pH-Wert, wirkt Ammoniakstickstoff für die Wurzel leicht toxisch.
Bemerkungen:
Alle Cyclamenkönnen organischen Stickstoff in kleinen Mengen als kleine organische Moleküle absorbieren, diese Möglichkeit ist minimal. Sie hat besondere Bedeutung wenn man Harnstoffspritzungen auf die Blätter vornimmt.
Durch Hydrolyse wird Harnstoff zu Ammoniakstickstoff, der selbst als Nitratstickstoff nitrifiziert wird, d. h. für Cyclamen aufnehmbar ist.
Die Geschwindigkeit der Hydrolyse von Harnstoff dagegen ist variabel und wenig steuerbar.
Zersetzung organischer Stoffe, die in mikrobiologischen, wenig sauren und gut luftdurchlässigen Substraten auftritt.
Wie dieses Schema zeigt, wird die Anwendung von organischem Stickstoff durch zahlreiche Außenfaktoren beeinflusst, was die Verfügbarkeit dieses Mittels auf Dauer (Temperatur, Sauerstoff..) sehr ungewiss macht (dies ist der Fall bei Kompost, und stickstoffhaltigen organischen Düngern).
Der Ammoniakstickstoff ist ein Kation: NH4+. Er wird in einemVerhältnis von 1 NH4+ in der C.E.C. für 1 NH4+ in der flüssiger Lösung fixiert. Dieses Verhältnis ist nur für Torfsubstrate gültig, es bremst die Stickstoffverluste durch Auswaschen. Einige Stoffe (Zeolithe = Gruppe wasserhaltiger Silikatminerale) haben eine sehr starke Affinität zum Ammoniakstickstoff, sind in der Lage, ausreichende Mengen zu lagern und erreichen einen realen « Verlangsamungseffekt ».
Vorsicht mit übertriebenen Aussalzungsphasen durch Ammoniakstickstoff in der Lösung (ein Fall für aktive, organische Substrate). Der Effekt erfolgt nie im gewünschten Augenblick.
Eine Cyclame, die unter normalen Wärme- und Sauerstoffbedingungen wächst regelt und kontrolliert ihre Ernährung selbst. Nitratstickstoff bleibt dann die am häufigsten angewendete Form.
Eine gestresste Cyclame dagegen – vor allem – im Wurzelbereich (Sauerstoff und Temperatur) führt keine aktive Assimilation mehr durch. nur noch eine Passive. Ammoniakstickstoff wird zuviel aufgenommen und die Cyclame vergiftet sich durch saure Entwicklung ihres Pflanzensaftes.
Beispiel:
Aufstellen einer Kultur und Ammoniakvergiftung
In einem Torfsubstrat, das soeben mit PGMIX gedüngt wurde, bleibt der Ausgleich N-NO3/N-NH4 nahe von 1/1 in flüssiger Lösung.
Ein leicht auswaschendes „gutes Gießen“ während des Pflanzens, wäscht einen Teil des Nitratstickstoffs aus, während Ammoniakstickstoff, der weniger auswaschend ist, in der Lösung bleibt.
Schaden tritt auf wenn zu schnell eine zweite Gießphase durchgeführt wird. Durch Sauerstoffmangel wird die Nitrifizierung im Substrat und die Selbstregulierung der gestörten Wurzel durch eine verlängerte atemlose Phase blockiert.
Bei der Substratanalyse während der Kultur, muss der Anteil an Ammoniakstickstoff schwach sein.
Diese beweist eine gute Belüftung des Substrats, durch ein gutes Funktionieren des Nitrathaushaltes.
Bei einem erhöhten pH-Wert wirkt Ammoniakstickstoff schneller toxisch.
Bei einem niedrigen pH-Wert in einem saueren Substrat dagegen, wird die Kalziumassimilation durch eine gegenwirkenden Ammoniakstickstoff gebremst.
Die Nitrifizierung ist weniger aktiv bei niedrigeren Temperaturen und bei schwachen Lichtverhältnissen. Empfehlenswert ist, den Ammoniakanteil des verwendeten Düngers zu reduzieren (sowie logischerweise den Harnstoffanteil).
Der Nitrifizierungsprozess von Ammoniakstickstoff zu Nitratstickstoff führt zu einer punktuellen Übersäuerung. Diese Übersäuerung ist „sanft“.
Die säurebildende Wirkung des Ammoniakstickstoffs senkt nicht den realen pH-Wert in organischen Substraten, sondern dient als Stabilisator des pH-Wertes oder als Bremse der pH-Wert Steigerung.
Die säurebildende Wirkung der Nitrifizierung verläuft schwach im Vergleich zur Alkalisierung, durch die Wirkung einer starken Base, wie z. B. Bikarbonate.
Im inerten Bereich bleibt die säurebildende Wirkung eine realistische Möglichkeit, den pH-Wert in der Lösung zu steuern.
Nitratstickstoff ist ein Anion: NO3-. Er wird nicht in CEC (Kationaustauschfähigkeit) fixiert.
Daher ist dieses Element auswaschbar.
Eine Nitratdüngung allein, führt zu einer Steigerung des pH-Wertes im Substrat.
Deshalb wird stets empfohlen, jeder Düngung einen minimalen Anteil von Ammoniakstickstoff beizufügen.
Stickstoff ist ein wesentliches Element für ein kräftiges vegetatives Wachstum.
Nitrate fördern die Produktion von Trockenstoffen und vor allem frischer Masse.
Eine Beigabe von Stickstoff und Nitrat fördert nicht den Zuwachs von Trockenmasse sondern bedeutet ein Zuwachs an frischer Masse.
Es handelt sich um ein Phänomen der Verfügbarkeit, klassisch bei Cyclamen durch die Bildung großer Blätter.
Wie fördert die Nitratverfügbarkeit im Wurzelbereich eine große Wasseransammlung und fördert das Wachstum der frischen Materie?
Die starke Wasserverfügbarkeit für Cyclamen zusammen mit der Anwesenheit von Nitrat im Wurzelbereich macht Cyclamen weich, frostempfindlich und fördert die Zellverlängerung durch Aufblasen der Vakuolen.
1° Möglichkeit
Das Verhältnis Stickstoff: Kali (N:K2O) muss sich zugunsten von Kali entwickeln. Schematisch gesehen, ist Kali das „Meister-Kation“ das den Stickstoff begleitet.
Es wird in Verhältnissen verbraucht, die mindestens genauso hoch, wenn nicht höher als Stickstoff sind.
Im Vergleich zu Kalzium und Magnesium wird Kali eher absorbiert.
Die Hauptform von Kali im Gewebe ist die ionische Form: K+ (hydriert).
Kali ist fähig, die für die Neutralisierung der negativen Ladungen notwendigen positiven Ladungen zu erzeugen.
Kali neutralisiert somit die durch die Nitratreduktion gebildeten organischen Säuren.
Kali unterbricht die Wassernachfrage durch Akkumulierung der Nitrate.
Kali reguliert die Transpiration und somit die Wassernachfrage.
Kali ist das notwendige Kation, um den Stickstoffeffekt und seine Auswirkungen auf das Vergeilen und die Frostempfindlichkeit der Pflanzen auszugleichen.
2° Möglichkeit
Steuerung der Wuchskraft durch Steigerung des Salzhaushaltes.
Das Wasser bewegt sich stets von dem am schwächsten konzentrierten Substrat zu dem höher konzentrierten Substrat. Wenn der Salzgehalt in der Substratlösung steigt, sinkt der Wasserfluss durch die Wurzel.
Ein überhöhter Salzgehalt kann zu einer echten physiologischen Trockenheit der Cyclame führen.
Der Hauptvertreter des Salzgehaltes in einem Substrat ist der Stickstoff.
Die Steuerung des Wasserflusses durch Erhöhung des Salzgehaltes mittels Zunahme der Stickstoffkonzentration bleibt eine schwierige Technik. Sie wird weniger riskant wenn das Substrat für diese Kultur geeignet ist. Für Cyclamen nicht zu empfehlen, da Knolle und Hals für kryptogamische Krankheiten empfindlich werden.
Kali: das Meisterkation
Kali befindet sich im Substrat in Form des Ions K+.
Der Ausdruck K2O als « Oxyd » entspricht keiner gärtnerischen Größenordnung sondern einer im Düngebereich verwendeten Ausdrucksmöglichkeit.
In wasserhaltiger Lösung sind die Dünger als Elektrolyte K+ als begleitende Anionen anwesend.
Ein Teil des sich im Substrat befindenden Kalis wird in veränderten Verhältnissen durch CEC absorbiert (Ref.: vorheriger Artikel).
Kali wird umso leichter aufgenommen, je optimaler die Feuchtigkeit im Substrat ist.
Die hauptsächlich « trocken » geführte Kultur nimmt weniger Kali auf, so dass die relative prozentuale Kalimenge in der Düngung erhöht werden muss.
- In organischen Düngern, steht die Kaliverfügbarkeit wenig unter dem Einfluss der anderen sich in der Lösung befindlichen Salze
Die Stickstoff- Phosphat- oder Sulfatbeigabe der Düngung werden im Substrat durch die sich in der CEC befindlichen Elemente, wie Kalzium oder Magnesium kompensiert. In der Lösung wird Kali praktisch nicht durch eine Anionenbeigabe versetzt.
Allein die Wassermobilität hält im Wurzelbereich eine genügende Kalikonzentration. Das Verhältnis K:Ca + Mg ist für die Kontrolle der Kationenzugabe in ein organisches Substrat nicht ausreichend.
Um die in der Substratlösung ausreichende Kalikonzentration, sowie eine gute Kaliaufnahmefähigkeit zu gewährleisten, wird es notwendig, so stark wie möglich, die Kalibeigaben zu fraktionieren.
Die Mehrheit der Cyclamensorten erhöht ihren Kalibedarf während folgender Phasen:
Die konsumierte (oder exportierte) Menge kann dann 3 bis 4 x höher sein als die Stickstoffmenge.
Die außerordentliche „Verteilungsfähigkeit“ von Kali durch das Wurzelwerk führt manchmal zu einer „Überkonsumierung“ von Kali, wenn die Konzentration in diesem Bereich steigt.
Dennoch aktiviert diese « Überkonsumierung » die Zellatmung, was zu folgenden kulturtechnischen Auswirkungen führt:
Aber Vorsicht, durch Überaktivierung des Atmungskoeffizienten ermüden Cyclamen und Altern frühzeitig.
Es geht darum, in frühen Wachstumsphasen die Kombination N:K2O nah um 1:2 zu halten, um dann im Vorreifestadium 1:3 bis 1:5 zu erreichen.
Zwei einzelne Begriffe:
Das interne Kalibedürfnis steigt wenn die Sonneneinstrahlung stärker wird, weil Cyclamen mehr Strahlungsenergie (während der Sommerkultur) verbrauchen.
Der Kalianspruch sinkt während des Winters und mit der abnehmenden Lichtintensität. Cyclamen verbrauchen weniger Kali als im Sommer, man erhöht dennoch die verfügbare Kalimenge im Wurzelbereich, damit die gewonnene Kalimenge die geringe Strahlung optimiert. Im Winter wird daher empfohlen, Lösungen wie N:K2O nah an 1:3 zu verwenden.
Je schlechter die Kulturbedingungen sind, desto kalibetonter wird die N/K2O-Lösung sein, und dies besonders, wenn Substratfeuchtigkeit und Bewurzelung schlecht geführt werden.
Eine örtliche Bewässerung führt zu einer schwachen Luftfeuchtigkeit und zu einer oft lokalen Bewurzelung um die Befeuchtungsstelle. Der Wasserdruck im Substrat ist schwächer als bei Verwendung eines Sprühsystems.
Daher wird Kali umso besser aufgenommen, je höher die relative Feuchtigkeit im Substrat ist.
Es ist besser, mit einer kalibetonteren N:K2O Mischung zu düngen bei Tropfensystem als bei Sprühung oder Ebbe und Fluss Bewässerung.
Aus hygienischen Gründen wird in der Cyclamenkultur von Sprühbewässerungssystemen abgeraten.
Phosphor ist als Anion wie: HPO42- oder H2PO4- anwesend. Die Verteilung in diese 2 « Arten » im Substrat hängt von dem pH-Wert des Milieus ab.
Die Formel P2O5 als Phosphoranhydrid entspricht einer Rechenart und nicht einer integrierbaren Formel:
Phosphor ist besonders in den pH-Bereichen zwischen 5,5 und 7,0 gut aufnehmbar, denn in diesen Bereichen befindet er sich hauptsächlich durch kationische Brücken fixiert im Substrat.
Dieses Element ist kaum in organischen Trägern auswaschbar.
siehe Kapitel Nr. 1: Physiologie und Ernährung
Die Hauptsynergie betrifft Stickstoff und Phosphor N:P. Für eine bessere Phosphoraufnahme ist eine Stickstoffbeigabe notwendig. Es handelt sich darum die Vorteile eines Düngers des Typs Ammoniakphosphat bei niedrigeren Temperaturen zu verwenden. Die Phosphoraufnahme ist bei niedriger Temperatur schlecht und um eine bessere Phosphordynamik unter ungünstigen Bedingungen zu erreichen, wird eine kombinierte Düngerform verwendet, die sowohl N als auch P enthält.
Eine gute Phosphoraufnahme ist für eine gute Bewegung der Reserven zu der Knolle hin notwendig.
Zusammen mit Phosphor beziehen sich die Hauptantagonismen auf Eisen und Zink. Prinzipiell hindert ein Überschuss an Phosphor die Aufnahme von Eisen und Zink. Während der Kultur in „gepufferten Substraten“ wird dieses Phänomen nie beobachtet.
Phosphor fördert die Auflösung von Molybdän im saurem Substrat, was zu einem Molybdänmangel führen kann. Bei der Topfkultur wurde dies jedoch praktisch nie beobachtet.
Kalzium findet man in Lösung als Ionen Ca2+.. Kalzium spielt eine antitoxische und schützende Rolle, da es für die Elastizität der jungen Zellen notwendig ist und die Zelldurchlässigkeit bremst.
Kalzium wirkt hauptsächlich bei allen Phasen der Zellvergrößerung mit.
In der Kapitel Nr. 2: CEC/Kalzium/Bikarbonate/pH-Wert, wird der Einfluss vom pH-Wert deutlich definiert.
Das in einem Wasserextrakt gemessene Kalzium steht in keiner Beziehung zu der « Kalziumaufnahmefähigkeit » der Pflanze.
Die Kalziumaufnahme hängt von 4 Parametern ab:
Je kräftiger die Sorte ist desto größer ist der momentane Bedarf der Pflanze. Die Affinität zu Wasser und Stickstoff ist höher.
Kalzium ist ein großes Kation, das nicht leicht von der Pflanze aufgenommen wird. Es kann dann zu einer Unausgeglichenheit zwischen dem sofortigen Kalzium- und dem Stickstoffbedarf kommen.
Die Gefahr von Randnekrosen ist höher.
Kalzium wird umso mehr aufgenommen wie kurz und häufig die Bewässerungsphasen sind. Wenn der Habitus der Cyclame « weich » ist, wird empfohlen, den Bewässerungsrhythmus zu ändern, indem man wenig, aber öfter gießt.
Je höher der Salzgehalt ist, um so weniger Kalzium wird aufgenommen. Damit das Kalzium vernünftig die jungen Blätter und Blüten erreicht, muss der Atemfluss durch die Pflanze hoch sein. Ein hoher Salzgehalt reduziert diesen Atemfluss.
Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto weniger Kalzium wird aufgenommen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit reduziert den Atemfluss durch die Pflanze. Infolgedessen wird die Kalziumbewegung zu den jungen Zellen erschwert.
Damit Kalzium leicht aufgenommen wird, muss das Substrat sehr luftig sein und eine relativ niedrige Feuchtigkeit aufweisen.
Der Habitus der Cyclame ist weich, weist sogar Randnekrosen oder Blütenmissbildungen auf.
K und Ca sind Antagonisten. Um die Kalziumzufuhr der Cyclamen zu regulieren, kann es notwendig sein, entweder den Kaligehalt der Düngerlösung zu senken, oder häufig und schwachdosiert zu gießen.
In der Topfcyclamenkultur sind Ca und Mg wenig antagonistisch. Hierbei geht es im Wesentlichen darum, eine konstante Magnesiumdüngung zu halten.
Die Kalziumaufnahmefähigkeit reduziert sich auf die Zwischen-Saison. Die natürlichen Ansprüche der Cyclamen sind in dieser Zeit für Kali günstig. Darüber hinaus ist die Luftfeuchtigkeit häufig höher und Bewässerung dafür schlecht geeignet.
Das Randnekrosenrisiko ist größer. Es wird dann notwendig, den Bewässerungsrhythmus zu ändern, indem man die langen und kurzen Bewässerungsphasen alterniert.
Magnesium befindet sich in der Lösung als Ion Mg2+.
Magnesium gehört zu den Chlorophyllmolekülen. Mangel zeigt sich durch Chlorose der älteren Blätter.
Sie wird geführt durch:
Im Bereich der Wurzelaufnahme steht Magnesium zwischen Kalzium und Kali.
Magnesiumaufnahme hängt wesentlich von einer guten Sauerstoffaufnahme des Substrates ab.
Kalte Temperaturen führen zu einer schlechten Aufnahme dieses großen Atoms.
Magnesium ist antagonistisch mit Kali und Kalzium.
Bei der Topfkultur geht es hauptsächlich darum, eine normale und dauerhafte Magnesiumkonzentration in der Düngerlösung zu halten.
Die Magnesiumaufnahme wird hauptsächlich durch Wasserbedingungen (Substratfeuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung) gesteuert.
Nitratsstickstoff N-NO3- und Magnesium sind synergetisch, d. h. eine Nitratdüngung fördert die Aufnahme von Magnesium.
Schwefel kommt in der Protein- und Chlorophyllsynthese vor. Schwefelmängel werden durch Farbverlust der jungen Pflanzenteile gekennzeichnet und verursacht die Ansammlung von löslichem Stickstoff in der Pflanze.
Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem Stoffwechsel von Schwefel.
Schwefel findet sich als SO4 in wasserhaltiger Lösung. Diese Form ist die sulfathaltige Form.
Stickstoffsynergie SO4 Wenn die Schwefelverfügbarkeit unzureichend ist beeinträchtigen erhöhte Stickstoffbeigaben den Ertrag. Das tritt häufig bei der Verwendung von faserhaltigen Substraten auf.
Chlor wirkt hauptsächlich indem es die Transpiration beeinflusst und die Menge der erzeugten Trockenmasse einschränkt.
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