Die Raupe dieses Falters (Lepidopteren) bedroht zahlreiche Topfpflanzen, die Cyclame ist eines seiner Opfer. Achtung, es ist zu spät wenn der Schmarotzer sich bereits eingenistet hat. In seiner natürlichen Umgebung findet man den Zünsler Duponchelia von April bis Oktober. In Frankreich vermehrt er sich zu Beginn des Frühjahres/Sommers und entwickelt sich während der Sommerperiode.
Die Raupe ist zunächst sehr klein, « ungefähr wie eine Trauermücke », erreicht aber bis zu 2-3cm Länge. Die ausgewachsenen Insekten sind klein aber verfügen über einen langen, während des Fluges nach oben gekrümmten Hinterleib. In Jungpflanzen-Kulturen greifen die Raupen noch im jungen Stadium oberhalb der Knolle die Cyclame an und nagen die Stiele an. Meistens entwickeln die Pflanzen zunächst scheinbar normal ihr Blattwerk aber der Schaden ist bereits vorhanden.
Wenn Präventivmassnahmen versagt haben oder die Diagnose verspätet gestellt wurde, dann kann man auch noch im Raupen-Stadium einzugreifen versuchen. Welche Massnahmen stehen zur Verfügung? Die erfolgreiche Bekämpfung hängt vom richtigen Augenblick ab: Bacillus thuringiensis Kurstaki, Steinernema carpocapsae, Hypoaspis, Lampen oder Fallen, zugelassene Pflanzenschutzmittel etc.
Artikel mit freundlicher Genehmigung von Odile Maillard – Lien Horticole veröffentlicht www.hortilien.com
Die Raupe des Zünslers Duponchelia fovealis ist wieder aktiv. Sie bedroht zahlreiche Topfpflanzen.
Achtung, handeln Sie, bevor es zu spät ist…
Zu Beginn des Herbstes 2005 haben uns Erzeuger informiert, dass sie angesichts der ernsthaften Schäden, die eine kleine Raupe anrichtet, äußerst beunruhigt sind.
Man vermutet stark, dass es sich um die Motte Duponchelia fovealis Zeller (Familie der Pyralidae) handelt und häufig wird sie eindeutig identifiziert.
Sie befällt eine breite Reihe blühender Topfpflanzen – hauptsächlich Cyclamen und Begonia (Knollen und elatior) sowie Gerbera und Kalanchoe.
Zuweilen wird jedoch auch der Befall von Weihnachtssternen (Euphorbia pulcherrima), Impatiens X Novae-Guinea, Rosen und sogar gefüllten Chrysanthemen, Azaleen, Bacopa, Phalaenopsis, usw. gemeldet.
Die bekannten Quellen machen zum heutigen Tag keine Angaben zu einer eventuellen Vorliebe des Schädlings für bestimmte Sorten innerhalb derselben Pflanzenart.
Bestimmte unter Glas angebaute Gemüsesorten stellen ebenfalls sehr günstige Wirtspflanzen für seine Vermehrung dar.
Exkremente und Seidenfäden mit einer Duponchelia Raupe im Herzen einer Cyclamen
Dieses Insekt ist kein neuer Schädling. Er breitet sich seit 1984 in Europa aus – zuerst in Finnland, dann in Italien, Deutschland, den Niederlanden (1989) und seit 1998 in Frankreich – Anjou, dann Aquitanien (2000, 2005), Poitou-Charentes (2004, 2005), Rhône-Alpes, Languedoc, Bretagne (2005)… mit einer Ausbreitung vom Norden Europas her und seit kurzem anscheinend auch vom Süden Europas.
Es scheint, als ob er sich dieses Jahr besonders stark entwickelt, insbesondere im Südosten und im Westen Frankreichs. Einige Fälle wurden uns bereits auch aus Deutschland und Italien gemeldet. Außerdem wurden drei Fälle in Ontario (Kanada) bekannt.
Besonders reaktionsschnelle Gartenbautechniker, Pflanzenzüchter, Pflanzgutlieferanten und Erzeuger sind unserem Aufruf gefolgt, was uns bereits jetzt erlaubt, eine Bilanz über die aktuellen Kenntnisse zu ziehen und einige Erfahrungen und Kniffe zu teilen, um mit diesem Problem zurecht zu kommen. Und vor allem, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.
In seinem natürlichen Lebensraum kommt Duponchelia von April bis Oktober vor. In Frankreich breitet er sich am Frühlingsende/Sommeranfang aus und entwickelt sich in der Sommerzeit.
Er ist in der Lage, das ganze Jahr über im Gewächshaus zu bleiben (Überwinterung der Puppen).
Er hat eine Vorliebe für feuchte Stellen und Kulturen. Er kann in Haufen aufgeschichteter pflanzlicher Abfälle überleben (feuchtes totes Holz, weggeworfene Pflanzen, Lagerstellen).
Die Eier sind rosafarben bis rot (mitunter zu Beginn weißlich-grün), sie werden einzeln oder in kleinen Gruppen (übereinander geschichtet) abgelegt und befinden sich im allgemeinen auf der Blattunterseite (nahe den Blattadern) oder der Blattoberseite, aber auch am unteren Stengelende oder noch in der obersten Bodenschicht. Es ist möglich, wenn auch sehr schwierig, sie zu erkennen. Je nach den Quellen wird ihre Größe mit 0,5 bis 0,7 mm bzw. mit 2 bis 3 mm angegeben.
Ein Weibchen kann bis zu 200 Eier legen (in ihrem kurzen Leben). Die Raupen schlüpfen nach etwa 7 bis 10 Tagen.
Duponchelia Raupe
Nach den Aussagen mancher Erzeuger ist die Raupe zu Beginn sehr klein [wie eine Trauermücke]. Im Endstadium kann sie eine Größe von 2 bis 3 cm erreichen. Ihr Aussehen: ein langer und glänzender Körper, cremeweiß bis orange/braun; ein dunkler Kopf; auf dem Bauch aneinandergereihte braune „Panzer“ und vier Paar Scheinfüßchen. Es handelt sich um eine Spannerraupe, deren Kiefer an das Graben von Gängen angepasst sind.
Die Raupen sind äußerst beweglich, manche sagen sogar, dass sie „rennen“. Es scheint, als ob sie durch das Licht gestört werden, sobald man die Blätter anhebt.
Sie leben auf zahlreichen Pflanzenpartien, vor allem auf dem Wurzelhals, aber auch in den Wurzeln oder unter den jungen Blättern, und im obersten Zentimeter Erde. Man findet sie auch unter den Töpfen, in organischen Abfällen, usw.
In Gerbera-Kulturen kann man die Raupen zwischen den Blütenblättern finden.
Achtung, im Raupenstadium ist die Larve von Duponchelia leicht mit denen anderer Arten zu verwechseln.
Die Entwicklung der Larve verläuft über vier Wochen im Gewächshaus, die anschließende Verpuppung (Puppe) dauert ein bis zwei Wochen, oder länger unter den Bedingungen der winterlichen Diapause.
Die ausgewachsenen Zünsler sind ebenfalls relativ klein, aber ausgesprochen gut erkennbar: grau/hellbraun (9 bis 12 mm Spannweite), mit einem langen Unterleib, der während dem Flug nach oben gebogen ist (dieses Merkmal erleichtert die Erkennung ungemein). Sie leben ein bis zwei Wochen lang.
Auf den Vorderflügeln ist eine weiße Wellenlinie erkennbar.
Vom Ei bis zum Erwachsenenstadium sind sechs bis acht Wochen erforderlich und bei einer Temperatur von 22 °C können acht bis neun Generationen aufeinander folgen…
Der Zünsler ist eher nachtaktiv, aber Duponchelia kann im Gegensatz zu anderen Raupen auch tagsüber beobachtet werden – wenn man ihn stört, beginnt er zu fliegen (im Tiefflug, dicht über oder zwischen den Kulturen).
Der Flug ist sehr schnell und manche sprechen sogar von „Staffeln“ von Duponchelia-Zünslern, wenn der Schädling in großer Zahl vorkommt.
Dieser Zünsler wurde in Belgien unter den „echten Wanderinsekten“ eingestuft; in seinem natürlichen Lebensraum wird er zuweilen als ein „guter Segler“ bezeichnet, was die Gefahr der geografischen Ausbreitung bedingt.
Alle kontaktierten Fachleute bestätigen zu ihrem Bedauern, dass es leider bereits zu spät ist, wenn man Duponchelia entdeckt – wenn die Symptome deutlich sichtbar sind, ist der Schädling bereits fest ansässig und die Schäden sind quasi nicht mehr behebbar.
Um ihn so frühzeitig wie möglich aufzuspüren, muss man seinen Entwicklungszyklus, seine biologischen Stadien und seine Lebensweise genau kennen und wissen, wo man ihn finden kann.
Auf jungen Kulturen greifen die Raupen die Pflanze oberhalb der kaum entwickelten Knolle (Wurzelhals) an, die sie anfressen. Die zu stark angegriffene Knolle kann sich nicht ausformen und keine Blätter bzw. Blüten mehr bilden. Die Pflanze ist verloren.
In den meisten Fällen schafft es die Pflanze, ihr Blattwerk auszubilden – man sieht nichts, aber der Schaden ist womöglich bereits angerichtet. Erklärung: die Raupen nisten sich im Herzen der Pflanze ein und laben sich dort an den heranwachsenden zarten Blütenknospen (bis zur letzten unter ihnen), und dies ab dem Zeitpunkt ihrer Ausbildung, wenn sie noch nicht aus dem Blattwerk herausgewachsen sind. Sie fressen auch die Blattstiele der Blätter an.
Der Erzeuger bemerkt die Infektionsherde erst spät an der verspäteten Blüte oder einer mangelnden Blütenbildung, die in schweren Fällen sogar völlig ausbleiben kann.
Je nach der Wirtspflanzenart können weitere Schäden auftreten – Gänge im Wurzelsystem und den Blattstielen bzw. Stengeln, Bisse in den Blättern bzw. Blüten (wie bei Schnecken, aber ohne Schleim), Löcher und Kotspuren (im unteren Bereich der Stiele und Blütenstengel von Begonia und Poinsettia), Abfallen der Blüten…
Wiederholte und rechtzeitige Eingriffe können die Pflanzen teilweise retten. Wenn die Raupen gerade noch rechtzeitig zerstört werden, sieht man, wie die Knolle am Rand der angefressenen Bereiche neue Knospen austreibt, die auf eine spätere Neublüte hoffen lassen…
Im Endstadium, wenn der Befall nicht rechtzeitig bemerkt und die Pflanze folglich nicht behandelt wurde, kann man das Vorhandensein von „Nestern“ (mit Seidenfäden vermengter Kot) beobachten. In bestimmten Fällen, die sehr spät bemerkt wurden, wurde ein plötzliches Einsacken der gesamten Pflanze festgestellt (Achtung, nicht zu verwechseln mit Schimmelpilz¬krankheiten, es besteht kein schwarzer Stiel oder Fäulnis).
Die Anzahl der Raupen kann in diesem späten Stadium sehr hoch sein (Beispiel eines vor zwei Jahren aufgetretenen Falles mit 120 Raupen/m²).
In diesen Fällen, in denen die Bekämpfung unwirksam ist, ist die Pflanze nicht mehr verkäuflich.
Was tun, um nicht vor vollendeten Tatsachen zu stehen, angesichts einer quasi unlösbaren Situation? Die Informationen sind teils widersprüchlich (Wirksamkeit von Blaulichtlampen, bestimmter Nützlinge oder Produkte). Trotz allem erlauben die gesammelten Aussagen, Empfehlungen und Kniffe zu teilen (siehe Textfeld „Ein Schlüsselwort – die Vorbeugung“…).
Die genaue Beobachtung seiner Kulturen und insbesondere das Absuchen der Pflanzenherzen erlaubt, zu handeln, sobald die ersten Infektionsherde erkennbar sind.
Die Larve gräbt sich durch den Boden, aber sie hinterlässt auch Spuren auf der Pflanze – Kot und zuweilen eingesponnene Blätter.
Achten Sie insbesondere auf die ovalen „Kokons“, 15 bis 19 mm lang und relativ fest, die auf der Blattunterseite, der Topfoberfläche oder in den obersten Zentimetern Erde abgelegt sind. Sie sind die Anzeichen des Verpuppungsstadiums. Aufgrund ihrer erdfarbenen Zusammensetzung (organische Abfälle, Kot) sind sie jedoch relativ schwer auffindbar.
Die Puppen sind von einer gut sichtbaren seidenartigen weißen Hülle umgeben oder umwickelt, die sie schützt.
Überwachen Sie den Flug der Zünsler (insbesondere in der Abenddämmerung, wenn sie ausgesprochen aktiv sind).
Vorschläge von Erzeugern, die bereits befallen wurden:
Zu beachten: die Hormonfallen sind nicht wirksam (die Sexualpheromone sind spezifisch für die jeweilige Mottenart; nicht alle Pheromone wurden isoliert und synthetisiert); die gelben Fallen könnten weitere Kleinschmetterlinge anziehen…
… oder wenn man den Risiken in dem auf die Diagnose folgenden Jahr vorbeugen muss…
Die Wahl der Bekämpfungsmethode richtet sich nach der Schwere der Situation zum Zeitpunkt t.
Wenn man kein erfahrener Beobachter ist, erkennt man den Befall durch Duponchelia meistens erst, wenn bereits schwere Schäden vorliegen – dann ist es fast schon zu spät und deshalb ist es überaus wichtig, im Folgejahr die doppelte Wachsamkeit walten zu lassen.
Wenn die vorbeugende Bekämpfung aufgrund einer späten Diagnose gescheitert ist, kann man noch im Raupenstadium versuchen, einzugreifen.
Die Schwierigkeiten sind umso größer, als eine oft späte Diagnose zum gleichzeitigen Vorhandensein mehrerer Generationen und folglich zu großen Populationen führt.
Die Zerstörung der nicht mehr rettbaren kranken Pflanzen erlaubt, eine Ausbreitung auf die gesamte Kultur oder das Gewächshaus zu vermeiden. Soweit die Anzahl der befallenen Pflanzen es erlaubt, müssen diese in einem Plastiksack verschlossen und anschließend verbrannt werden. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, sie in den Haushaltsabfall zu geben.
Hingegen dürfen die Pflanzen niemals auf eine Mülldeponie und noch weniger auf einen Komposthaufen geworfen werden, ansonsten fördert die Wärme die Entwicklung der Zünsler, was eine verstärkte Vermehrung im folgenden Jahr und eine Ausbreitung auf die umgebenden Kulturen zur Folge hat.
Es versteht sich von selbst, dass keine befallenen Pflanzen verkauft werden dürfen, solange man nicht sicher ist, den Schädling komplett ausgerottet zu haben.
Besteht die Möglichkeit der kurativen Behandlung? Häufig hängt die Wirksamkeit der Bekämpfung von einem Eingriff zum günstigen Zeitpunkt ab…
Wie so oft, ist es besser, bei der Annahme der bestellten Pflanzen vorbeugend zu behandeln.
Wenn die vorbeugende Bekämpfung aufgrund einer späten Diagnose gescheitert ist, kann man noch im frühen Raupenstadium versuchen, einzugreifen.
Achtung, der gut im Herz der Pflanze versteckte Zyklus des Zünslers macht ihn zu einem schwer erreichbaren Schädling.
Selbst wenn manche Quellen sie mitunter als unwirksam beschreiben, der Meinung betroffener Erzeuger nach ist die Bakterie Bacillus thuringiensis Kurstaki am ehesten zur Bekämpfung junger Raupen geeignet. Die Zerstäubungen alle acht Tage wiederholen, solange die Gefahr der Eiablage besteht.
Eine deutsche Veröffentlichung gibt bekannt, dass mit Steinernema carpocapsae und Trichogramma spp (Wirksamkeit 77 %) relativ positive Ergebnisse erzielt wurden.
Weitere Möglichkeiten werden erforscht, um die Entwicklung der Populationen einzuschränken, insbesondere durch Hypoaspis miles (im Boden lebende polyphage Raubmilbe, die anscheinend die Eier und jungen Raupen von Duponchelia angreift) und Heterorhabditis megidis (Nematode, welche die Larven des Dickmaulrüßlers befällt).
So stellt sich erneut das entscheidende Problem der reduzierten Palette an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Die zugelassenen Produkte gegen Eulenfalter können sich als unwirksam erweisen.
Eine Zerstäubung, eventuell unter Zusatz eines Benetzungsmittels, am Abend vorsehen und dabei darauf achten, dass die Spritzbrühe das Herz der Pflanzen erreicht. Wählen Sie kompatible Produkte (die allerdings oft nur durch direkten Berührungskontakt wirken), wenn Sie biologischen und integrierten Pflanzenschutz betreiben.
Oder bevorzugen Sie Ausbringungen mit der Bewässerung oder als Bodenbehandlung und vorzugsweise systemischer Art (falls Sie biologischen und integrierten Pflanzenschutz betreiben).
E sind mindestens drei Behandlungen im Abstand von jeweils fünf Tagen vorzusehen.
Im Falle ernsthafter Situationen scheint die beste Lösung grundsätzlich der abwechselnde Einsatz von chemischen Lösungen und der Bakterie Bacillus zu sein, um gleichzeitig verschiedene Entwicklungsstadien mehrerer zusammen lebender Generationen zu bekämpfen und eine "annehmbare" Toleranzschwelle zu erreichen.
Nach Erachten der kontaktierten Fachleute ist es praktisch unmöglich, die Zünsler im Erwachsenenstadium in kurativer Weise zu bekämpfen.
Manche Erzeuger haben die „Blaulichtlampen“ wie in Fleischereien mit mehr oder weniger Erfolg erprobt – die Meinungen dazu gehen auseinander.
Diese Lampen sind zwar nützlich, um die ersten erwachsenen Zünsler aufzuspüren, aber sie erlauben nicht, eine bedeutende Population auszurotten. Ihre potentielle Anziehungskraft für Nützlinge ist ebenfalls in Betracht zu ziehen, wenn man biologischen und integrierten Pflanzenschutz betreibt…
Ein Ratschlag eines Fachmanns: Es bringt keinen Nutzen, die Lampen über den Kulturen zu platzieren.
Einerseits fliegen die Zünsler nicht hoch genug, um dort in die Falle zu gehen.
Andererseits wird empfohlen, die Lampen nicht über den Kulturen, sondern eher über den Gängen anzubringen. Ein Pflanzgutlieferant empfiehlt: [Es scheint, als ob die jungen Zünsler, die kürzlich geschlüpft sind, nicht von den Blaulichtlampen angezogen werden. Wenn die erwachsenen Zünsler in die Falle gehen, ist das eher im Stadium vor der Eiablage. Wenn die Insekten verkohlen oder in der Lampe durch einen elektrischen Schlag getötet werden, zerplatzen sie. Die Eier verbreiten sich überall darunter. Wenn sie auf die Kulturen fallen, schlüpfen die Raupen aus und die Kultur wird noch stärker infiziert. Wenn sie dagegen über den Gängen auf den Boden fallen, schlüpfen die Raupen aus, ohne weiteren Schaden anzurichten].
Sylvie Lemmet Burlat (technische Beraterin bei Gie Fleurs&Plantes du Sud-Ouest) konnte feststellen: [Wir haben diese Lampen versuchsweise während drei Jahren in zwei Partnerbetrieben eingesetzt (in dem einen für Probleme mit Cacyreus auf Geranien, in dem anderen für Probleme mit Duponchelia auf Alpenveilchen). Es ist schwierig, die schädlichen Arten unter allen gefangenen Kleinschmetterlingen auszumachen, selbst wenn der Lampenbetrieb bei geschlossenen Flügeln eingeschränkt wird – dies kann weder ein geeignetes Mittel zur Bekämpfung, noch zur Erkennung sein…].
In diesem Dokument werden Sie die Beschreibung von Kulturmethoden, die im Bereich der Cyclamenkultur im S.C.E.A. de Montourey (Fréjus / Frankreich) erprobt wurden. Diese Methoden basieren auf eigenen Erfahrungswerte sowie auf die Kenntnisse und die Verwendung von den als Referenz angegebenen Büchern. Diese unter unseren klimatischen Bedingungen gewonnene Erfahrung in der Cyclamenkultur kann unter anderen Bedingungen einige Anpassungen notwendig machen, da natürliche Ereignisse die erhofften Ergebnisse vernichten können, wenn die Methodologie nicht genau befolgt wurde. Wir weisen daraufhin, dass diese Hinweise und Anleitungen nur als Empfehlungen gelten und keine Erfolgsgarantie sind. Es wird empfohlen, vorherige Tests durchzuführen.
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